31. AUSBILDUNG FÜR FREMDSPRACHENLEHRER.INNEN IN DIE PSYCHODRAMATURGIE

Kursbeginn:
12. Januar 2024
Kursende:
9. Juni 2024
Anmeldung bis:
6. Januar 2024
Standardpreis:
Gesamtpreis: Euro 1700.-- (in sechs Raten) siehe Anmeldeformular. Frühbucherpreis bei Anmeldung zur Grund- und Aufbauphase bis zum 30.10.2023: Euro 1500 --

Termine:
Jeweils:
Freitags : 17.00 – 21.00 Uhr
Samstags: 09.30 – 12.45 Uhr, 14.45 – 19.00 Uhr
Sonntags: 09.00 – 12.30 Uhr

12.-14. Januar 2024
16.-18. Februar 2024
08.- 10.März 2024
12. – 14. April  2024
03.- 05. Mai 2024
07. -09 Juni  2024

Die Inhalte der Ausbildung
Da die PDL teilnehmer- und gruppenorientiert arbeitet, bedeutet dies konsequenterweise, dass kein Lehrwerk benutzt wird. Um dies zu ermöglichen, werden in dieser Ausbildung besondere Übungen vermittelt, die von Grundlagenübungen begleitet und von spezifischen Verfahren unterstützt werden.

Vermittlung der Hauptübungen und -techniken der PDL (Doppeln, Spiegeln, Verschiebung, Relais, Sequenztechnik…), die den individuellen Ausdruckswunsch der Teilnehmer anregen und unterstützen. Diese aufeinander abgestimmte Übungen führen vom allerersten Einstieg in die Fremdsprache für Anfänger ohne Vorkenntnisse bis zur Beherrschuung spezifischer alltäglicher oder beruflicher Situationen, die eine höhere Sprachkompetenz fordern.
Anpassung der Übungen in anderen Kontexten (Firmenkurse, konventioneller Unterricht) bzw. in anderen Gruppenkonstellationen: Größere Gruppen, kleine Gruppen, Einzelunterricht…
Aufwärmübungen zu den Hauptverfahren
nach dem Prinzip der Entwicklung der schöpferischen Spontaneität von J.L. Moreno: Zu jeder Hauptübung bieten wir eine Aufwärmübung, die nach präzisen Kriterien aufgebaut bzw. ausgewählt wird.
Aufladetechniken zur Erweiterung und Verbesserung der Ausdrucksmöglichkeiten der Teilnehmer. Die Aufladetechniken ermöglichen, die zur sprachlichen Beherrschung der entstandenen Situation neu angebotenen sprachlichen Mittel in einer geschützten Form wieder anzuwenden, dadurch wird ihre Integration gefördert und ihre Verfügbarkeit erhöht. Sie dienen zugleich Erweiterung der Ausdrucksmittel der Teilnehmer und haben eine Korrekturfunktion.
Wiederaufnahmetechniken,
die unter anderem ermöglichen, die gleiche Sprechsituation von einer anderen Perspektive anzugehen und damit die neu erworbenen Sprachelemente in einem leicht veränderten Kontext erneut anzuwenden und besser zu behalten. So dass die Teilnehmer die neuen sprachlichen Inhalte sich besser einprägen wird eine Auswahl von Variationsparametern zu der ursprünglichen Situation angeboten, die “den Wandel in der Kontinuität” fördern, d.h. eine Wiederaufnahme des sprachlichen Materials ermöglichen, ohne den Eindruck einer Wiederholung zu bekommen. Diese Techniken tragen zugleich einer Erweiterung der Ausdrucksfähigkeit der Teilnehmer und ihrer Rollenflexibilität bei.
Abwechslungsreiche Zwischenübungen, die dazu beitragen, die Grundfähigkeiten, die zum Erwerb einer Fremdsprache wichtig sind (Rezeptivität, Konzentration, aufmerksames Zuhören, Präsenz, Flexibilität, Ausdrucksfähigkeit…), gezielt zu trainieren. Zwischenübungen ermöglichen in dieser Phase eine Alternanz zwischen Einzel- und Gruppenübungen und tragen der Beherrschung wichtiger Fähigkeiten und Fertigkeiten bei.
Projektions-, Assoziations- und Identifikationsverfahren, die zum symbolischen Ausdruck von Gruppenthemen führen und Dramatisierungstechniken für ihren pädagogischen Einsatz. Diese Verfahren gehen vom Gruppenleben, von einem Thema, von einer Situation, bzw. von einem Setting aus und stimulierenden Ausdruckswunsch der Teilnehmer .
Verfahren zum Abbau von Sprechhemmungen 
Übungen, die die Entwicklung wesentlicher Einstellungen, Haltungen, Fähigkeiten und Fertigkeiten unterstützten, die den Erwerb und das Lernen einer Fremdsprache fördern. Es werden Übungen eingesetzt, die u.a. das Zuhören, die Empathie, die Konzentration, die Flexibilität, die Spontaneität und Kreativität der PDL-TrainerInnen und der TeilnehmerInnen eines Sprachkurses aktivieren und erweitern. Sogenannte “sprachbegabten” Menschen besitzen diese Fähigkeiten. Es ist also wichtig, sie nicht nur an Trainer sondern auch an Kursteilnehmer zu vermitteln, denn sie erleichtern den Spracherwerbsprozess.
Verfahren, die die Imagination und die Vorstellungskraft der Teilnehmer anregen.
Einsatz von Märchen, Mythen und literarischen Texten im Fremdsprachenunterricht
Verfahren, die die Teilnehmer.innen zu einer genauen Wahrnehmung und Beherrschung der fremden Aussprache führen. Übungen, die die Spezifizität der fremden Aussprache körperlich erfahrbar und dadurch besser vollziehbar machen. Einstatz von ausgewählten Gedichten zur besseren Pezeption und Wiedergabe der Aussprache
Rhythmus- und Intonationsübungen, die die Eigenart der Fremdsprache körperlich erfahrbar machen. Ausgewählte Gedichte vermitteln die rhythmischen und melodischen Eigenarten der Fremdsprache. Techniken der körperlichen „Übersetzung“ von fremdem Rhythmus, fremder Melodie und von bestimmten Lautcharakteristiken sensibilisieren für die besonderen Eigenschaften dieser Sprache. Unter anderem tragen neun Bewegungstypen der Beherrschung einer Fremdsprache bei.
Einige Grundlagen der verbo-tonalen Methode erleichtern die Beherrschung der fremden Aussprache.

Diese Verfahren machen die Fremdsprache vertrauter, “entfremden” sie und erleichtern dadurch ihre Integration.

Entspannungsübungen. Jeder Unterrichtstag bzw. -sitzung fängt mit einer Entspannungsübung an. Diese soll nicht nur dazu dienen, die Teilnehmer zu entspannen, sondern auch ihre Rezeptivität, ihre Wahrnehmungs- und ihre Konzentrationsfähigkeit zu fördern und eine Atmosphäre der entspannten Aufmerksamkeit zu schaffen. Zwei Entspannungsformen werden bei der Ausbildung vermittelt: eine Entspannung im Liegen und eine Entspannung im Sitzen.
– Kleine Entspannungsübungen, die als Zwischenübungen dienen, werden auch dabei erlernt.
Die Funktionen der Entspannung und Erklärungen über den Aufbau der Entspannungsübungen werden zur Untermauerung der Praxis angegeben.
Atemtechniken und Stimmübungen zur Förderung der Rezeptivität und der Expressivität
Techniken und Übungen zur besseren Vermittlung der Grammatik
Schriftliche Übungen, die in den ersten Tagen unmittelbar aus dem Gruppengeschehen entstehen und die Lust am Schreiben wecken. Es werden auch schriftliche Übungen für die weiteren Tage vermittelt, die direkt in Verbindung mit den mündlichen Aktivitäten stehen ebenso wie schriftliche Übungen, die eigenständig eingesetzt werden können.
Vermittlung von Kriterien zur treffenden Auswahl von Texten und weiteren Materialien im Unterricht und von Verfahren zu ihrem Einsatz. Wenn Texte eingesetzt werden, dann werden sie nach bestimmten thematischen, gruppendynamischen und/bzw. dramaturgischen Kriterien ausgesucht. Sie haben eine Auslöserfunktion, denn sie fördern den Ausdruckswunsch der Teilnehmer, sie dienen auch zur Erweiterung der Kenntnisse der Fremdsprache und ihrer Kultur.
Verfahren zur Dramatisierung von Texten und von Gruppenthemen
Selbstwahrnehmung im Lehr- und Lernprozess und Wahrnehmung gruppendynamischer Aspekte einer Lerngruppe

 

E-Mail für Infos:
dufeu@psychodramaturgie.de
Veranstalter:
Centre de Psychodramaturgie Mainz
Gruppengröße:
8-14
Webseite und Social Media:

https://www.psychodramaturgie.org/de/fortbildung/grundausbildung-zur-zum-pdl-trainerin


Art des Kurses:
Lehrerfortbildung
Mainz, Deutschland
Route berechnen